Das Mehrfamilienhaus ist Teil einer Arealbebauung aus den 80er Jahren in Winterthur Seen und bildet einen 77 Meter langen südlichen Gebäuderiegel zur zentralen Grünfläche über der Parkgarage. Die Energie-Sanierung und die Aufstockung sollen sich harmonisch und ungezwungen in die bestehende Arealbebauung integrieren. Die äussere Erscheinung / Volumetrie, die Materialisierung und die Farbgebung des bestehenden Gebäudes werden entsprechend weitergebaut.
Privat
Totalsanierung von 17 Wohnungen, Aufstockung von moderen Dachwohnungen, Energiesanierung, Thermische Kollektoren und PV Anlage.
Aufstockung in Holzbauweise
2022-2023
Winterthur
Projektentwicklung, Baueingabe,
Ausführungsplanung, Gestalterische Leitung
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Knut Lüscher, Petros Polychronis
René Gasser Architekturbüro, Winterthur
Bona Fischer Bauingenieure AG, Winterthur
Krattiger Ingineering AG, Happerswil
Hunziker Partner AG, Winterthur
3-Plan Haustechnik AG, Winterthur
Zehnder & Kälin AG, Winterthur
ArchitektonischeWertschätzung und soziale Transformation: Die nachhaltige Revitalisierung derWingertlistrasse 16/18 in Winterthur
Die Wingertlistrasse 16/18 in Winterthur ist ein lebendiges Beispiel für diegelungene Aufwertung und die effektive Gegenwirkung der Ghettobildung inbestehenden Arealüberbauungen. Das architektonische Werk der Sanierung,vollbracht von Lüscher und Lüscher Architekten, setzt einen neuen Massstab fürdie Integration von sozialen, ökologischen und ästhetischen Aspekten in derStadtentwicklung.
Die zentrale Herausforderung bestand darin, die bestehenden Strukturen zuerhalten und gleichzeitig eine nachhaltige Transformation herbeizuführen. DerSchlüssel dazu lag in der Schaffung von hochwertigem, aber gleichzeitigerschwinglichem Wohnraum. Durch die Schaffung eines vielfältigen Angebots anWohnmöglichkeiten wurde eine Durchmischung der Mieterschaft erreicht, die nichtnur soziale Harmonie fördert, sondern auch einen Beitrag zur sozialenGerechtigkeit leistet.
Ein entscheidendes Merkmal dieser Sanierung ist die Integration vonnachhaltigen Elementen. Die Installation einer Solaranlage und Photovoltaik aufden Dächern der Gebäude unterstreicht das Engagement für erneuerbare Energienund verdeutlicht die architektonische Verantwortung gegenüber der Umwelt. DieseMaßnahmen tragen nicht nur zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei,sondern dienen auch als Vorbild für zukünftige Stadtentwicklungen.
Ein weiterer innovativer Schritt war die Aufstockung der bestehenden Gebäudein Holzbauweise. Diese Entscheidung verbindet nicht nur ästhetische Eleganz mitökologischer Verantwortung, sondern schafft auch zusätzlichen Wohnraum. DerEinsatz von Holz als Baumaterial ermöglicht nicht nur eine ressourcenschonendeBauweise, sondern schafft auch eine behagliche und einladende Atmosphäre fürdie Bewohner.
Die Architekten Lüscher und Lüscher haben somit nicht nur die baulichenStrukturen revitalisiert, sondern auch eine sozial nachhaltige Gemeinschaftgeschaffen. Die Wingertlistrasse 16/18 ist heute ein lebendiges Beispiel dafür,wie Architektur als Instrument der sozialen Veränderung dienen kann. Diesewegweisende Sanierung zeigt, dass es möglich ist, bestehende Arealüberbauungenaufzuwerten und Ghettobildung effektiv entgegenzuwirken, wenn Architekten eineganzheitliche Perspektive einnehmen und soziale, ökologische und ästhetischeAspekte in Einklang bringen.
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8| Küche
7|Bad
4|Wir haben versucht einen Ort zu schaffen an dem sich die Menschen wohl und geborgen fühlen.|text
7| Bad
4| Korridor
8| Küche
3| Terrasse mit Weitsicht.|text
4| Terrasse
4| Treppenhaus